Trotz oder gerade wegen der zunehmenden Modernisierung des Iran in den letzten Jahren stehen viele Iraner_innen im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne. GESCHICHTEN AUS TEHERAN behandelt die Tabuthemen einer konservativ-religiös geprägten Gesellschaft wie Prostitution, Drogensucht, häusliche Gewalt, Eifersucht, Korruption und politische Haft. Rakhshan Bani-Etemad beleuchtet aber auch gleichzeitig die Motivationen und Bewältigungsstrategien ihrer Protagonisten und zeigt Menschen, die sich nicht hilflos ihrem Schicksal ergeben.GESCHICHTEN AUS TEHERAN wurde unter anderem beim Toronto International Film Festival, Asia Pacific Screen Awards, Busan International Film Festival, Thessaloniki International Film und dem Film Festival Stockholm aufgeführt.Um Zensurbestimmungen zu unterlaufen, wurde GESCHICHTEN AUS TEHERAN als Serie von Kurzfilmen konzipiert, da diese im Iran einem einfacheren Bewilligungsverfahren unterliegen. Obwohl das Werk bereits 2011 fertiggestellt wurde, erhielt Rakhshan Bani-Etemad erst unter Präsident Hassan Rohani die Erlaubnis zur Aufführung.