Klaus Maria Brandauer spielt in der Inszenierung CYRANO DE BERGERAC am Wiener Burgtheater den gleichnamigen Helden. Doch die von ihm angebetete Roxane verschmäht Cyrano wegen seiner großen Nase. Also dichtet Cyrano Liebesschwüre für seinen Konkurrenten.Cyrano hatte sich in seine Cousine Roxane verliebt, als diese noch ein Backfisch war. Und auch sie hatte für ihn geschwärmt, wenn er sie in ihrer ländlichen Abgeschiedenheit besuchte und von seinen Heldentaten erzählte. Nun, herangewachsen und erblüht, ist sie nach Paris gekommen und will sich mit ihm treffen. Er macht sich die kühnsten Hoffnungen und kann es doch nicht glauben. Ziert ihn doch ein Makel: eine Nase, so groß wie sein Talent als Fechter und Dichter.Roxane ist auch verliebt, aber in einen anderen, und er, Cyrano, soll ihr als Vermittler dienen. Zähneknirschend willigt er ein, stößt aber auf ein Problem: Roxane ist eine Preziöse und berauscht sich an gedrechselten Worten, der Angebetete aber, so schön er ist, hat wenig Talent zu eleganten Formulierungen. Cyrano und er schließen einen Pakt: Der Dichter leiht dem Jüngling seine Seele, der Schöne leiht dem Ungestalten seinen Körper. Aus zweien wird einer, aus einem zwei, und beide werben um Roxane.Regie: Sven-Eric BechtolfDas Theaterstück des Dramatikers Edmond de Rostand (1868-1918) ist einer der Klassiker des französischen Theaters, wurde auch vielfach verfilmt und diente Sting als Vorlage für den Hit „Roxanne“ von Police.