Perle des Indischen Ozeans wird Sri Lanka genannt. Die Insel vor der Südostküste Indiens war lange Zeit ein weißer Fleck auf der Weltkarte der Ballonfahrer. Erst 2002 brachte der Flugzeugpilot Anil Jayasinghe den ersten Heißluftballon auf die Insel. Sri Lanka galt als ungeeignet für den Heißluftballonsport, denn die dicht besiedelte Insel bietet kaum freie Flächen für die Landung. Inzwischen ist das von Anil organisierte ¿Sri Lanka Ballon Festival¿ ein beliebtes Treffen der Szene. Vierzehn Ballon-Teams aus Europa, Asien und Amerika kommen dieses Mal zum exotischen ¿Ballon-Meet¿ - auch Phil und Allie Dunnington. Die Ballons treiben über kleine, unter Bäumen versteckte Ortschaften, große exotische Märkte, und verkehrsreiche städtische Hauptstraßen. Und wenn die Ballons über der Schule schweben, wird sogar der Unterricht ausgesetzt. Sportlich gesehen ist die größte Herausforderung die Suche nach einem Landeplatz. Zwischen Stromleitungen, Reisfeldern, Kokospalmen und Urwäldern fällt die Wahl oft schwer. Am besten bewähren sich trockene, abgeerntete Reisfelder, doch die sind rar und so muss auch mal eine Tempelbaustelle auf einem Felsplateau als Zielpunkt herhalten. Die Ballonfahrer betrachten Sri Lanka jedoch nicht nur von oben. Sie erleben eine nostalgische Zugfahrt mit der historischen Eisenbahn und beobachten wilde Elefanten, sie besuchen die geheimnisvollen Tempelruinen der alten Königsstadt Polonnaruwa, erholen sich an den traumhaften Stränden im Nordosten und durchqueren das Hochland mit seinen berühmten Teeplantagen.