Aus der Zeit zwischen 1930 und 1945 gibt es - neben den hinlänglich bekannten Wochenschau-Berichten - kaum gut erhaltene Filmaufnahmen. Zum einen liegt es an der damals noch relativ wenig verbreiteten Technik, zum anderen an den für Privatleute unerschwinglich hohen Kosten. Und oft sind die seltenen Aufnahmen der wenigen Amateurfilmer in den Kriegswirren schwer beschädigt worden oder gar verschollen. Während jahrelanger Recherchen ist es gelungen, aus Nachlässen, privaten Archiven im In- und Ausland, in Kellern, Scheunen und auf verstaubten Dachböden filmische Raritäten aufzustöbern, deren historischer Informationsgehalt von hoher Brisanz ist. Die Filme zeigen - teils sogar in brillanter Farbwiedergabe - das Leben zwischen 1930 und 1945 wie es wirklich war. Ungeschminkt, unzensiert und ohne die Verklärung durch die Propaganda. Diese Dokumentation stellt erstmals bislang unveröffentlichtes Filmmaterial aus dieser einzigartigen kinematographischen Sammlung vor.