Eine junge italienische Agrarwissenschaftsstudentin will die Olivenbäume ihrer Familie vor Umweltverschmutzung, Parasitenbefall und der Korruption in den Köpfen retten. Nica kehrt nach langer Abwesenheit in ihr Elternhaus in Süditalien zurück. Sie spürt eine tiefe Verbundenheit zum Land ihrer Großmutter mit seinen jahrhundertealten Olivenbäumen, die seit drei Jahren keine Früchte mehr tragen. Gegen die Schädlinge, von denen sie befallen sind, hat bislang kein Pestizid geholfen. Die Zeit drängt, denn ihre Eltern stehen finanziell unter Druck, wollen die Bäume fällen und das Land verkaufen. „Danilo Caputo macht in seinem zweiten Spielfilm die Stärke seiner jungen Heldin in jeder Szene spürbar. Vor der Kulisse des katholischen Landes verwebt er Modernität und Tradition, Rebellion und Konservatismus, Wissenschaft und heidnischen Glauben.“ (Berlinale)