Auf dem Leben des deutschen Revolutionär Max Hoelz basierend, erzählt Günter Reisch die Geschichte des aus dem ersten Weltkrieg heimgekerhten Anarchisten. Mit einem unbändigen Haß auf die kapitalistische Ausbeuterordnung führt Ignaz Wolz seinen eigenen Krieg gegen die Reichen. Er beraubt sie, um den Armen zu geben. Er wird bewundert und gefürchtet. Um sich Waffen zu besorgen, überfällt er ein Polizeigefängnis, läßt die Gefangenen frei und trifft dabei seinen Kriegskameraden Ludwig wieder. Der bemüht sich, den Tatendrang des Anarchisten in revolutionäre Bahnen zu lenken, gibt auch nicht auf, als Wolz festgenommen und zu lebenslanger Haft verurteilt wird. Agnes wird ihrer bürgerlichen Klasse abtrünnig und heiratet Wolz im Zuchthaus, um den Kontakt aufrecht erhalten zu können.