Pompeji wird im Jahr 79 nach Christus durch seinen Untergang weltberühmt. Doch das ist auch der Ausgangspunkt für eine kaum bekannte Geschichte von extremer Modernität. Die Dokumentation erzählt, wie es weiterging nach dem verheerenden Vulkanausbruch. Die Geschichte handelt vom Wiederaufbau der zerstörten Region und vom Krisenmanagement der Kaiser, aber auch von wirtschaftlicher Erholung und krimineller Bereicherung. Es war eine große Katastrophe der Menschheitsgeschichte - jener Tag im Jahr 79 nach Christus, als die römische Hafenstadt Pompeji unter der Asche des Vesuv begraben wurde und unzählige Menschen den Tod fanden. Pompeji wurde dadurch perfekt konserviert und tritt dem Besucher als Momentaufnahme der römischen Antike entgegen. So ist die Stadt zu einem Symbol dieser ganzen Epoche geworden. Und auch fast 2000 Jahre nach dem Ausbruch hat der Mythos Pompeji nichts an Faszination verloren. Fast vier Millionen Touristen besuchen jedes Jahr die gut erhaltenen Überreste der antiken Stadt, bewundern die kunstvollen Fresken, wandeln durch die prächtigen Villenanlagen. Aber die Geschichte Pompejis und der Region rund um den Vesuv endet nicht mit ihrem furchtbaren Untergang. Die Dokumentation "Unsterbliches Pompeji" erzählt erstmals, wie es weiterging nach dem verheerenden Vulkanausbruch: eine Geschichte vom Umgang mit der Naturkatastrophe, vom entschlossenen Eingreifen des römischen Kaisers Titus und vom wirtschaftlichen Wiedererstarken der zerstörten Region. Mit welchen Problemen hatten die Menschen damals zu kämpfen, wie löste man sie? Und was können wir heute aus dem Umgang mit der Katastrophe vor 2000 Jahren lernen? Denn das Krisenmanagement, die ersten Hilfsmaßnahmen der römischen Verwaltung sowie die nachfolgenden "Förderprogramme" erscheinen uns in ihrem nüchternen Sinn für die Realität beeindruckend modern - auch wenn sich der gesamte Wiederaufbau über Jahrzehnte hinzog.