Faszinierende Tiere, wilde Landschaften – Natur pur. Für viele deutsche Auswanderer ist Kanada deshalb ein Traumziel. "planet e." zeigt Auswanderer aus Deutschland und der Schweiz. Sie haben es geschafft und sich ihren Traum vom Leben in wilder Natur erfüllt. Wenn weit im Westen Kanadas die Schneeschmelze beginnt, ist anderswo längst Sommer. Wer hier lebt, muss das raue Klima mögen. Eine Wildnis, die besondere Menschen anzieht: Ranger, Wissenschaftler, Buschpiloten und Frauen mit jeder Menge Idealismus. Im Zentrum ihres neuen Lebens steht der Banff-Nationalpark. Im Wilden Westen Kanadas stoßen Arbeiter beim Bau der Eisenbahn 1885 auf schwefelhaltige Quellen. Dieser Zufallsfund markiert die Stunde Null des Banff-Nationalparks. Der Eisenbahnmagnat William Van Horne ist beeindruckt. Er beschließt, die Quelle und die einzigartige Schönheit der sie umgebenden Bergwelt für die Menschheit zu erhalten. So entsteht einer der ersten Nationalparks der Welt. Heute ist Banff UNESCO-Welterbe und zieht mit magischen Orten, wie dem Lake Louise und dem Icefields Parkway, Besucher aus aller Welt in seinen Bann. Für den Erhalt dieses Naturschauspiels kämpfen Wissenschaftler aus aller Welt. Einer von ihnen kommt aus Deutschland: Fernab der Touristenrouten, auf der Ya Ha Tinda Ranch, lebt ein Cowboy aus Münster mit seiner Familie. Holger Bohm erforscht an einem der entlegensten Orte des Banff-Nationalparks die Wanderwege der Wapiti-Hirsche. Eine Herausforderung nicht nur für den gelernten Wildbiologen. Auch für seine Frau Antje und die beiden Kinder, die das Leben in den Rocky Mountains seit Jahren mit ihm teilen.