Schlägt den Kirchen schon bald das letzte Stündchen? Die Anzahl gläubiger Menschen nimmt seit Mitte der 60er Jahre stetig ab und dementsprechend sinkt auch die Zahl der Kirchgänger. Damit die sakralen Gebäude nicht ungenutzt bleiben, werden sie immer öfter entweiht und für profane, weltliche Zwecke geöffnet. Eine Bar in der Kirche, ein Hotel in einer früheren Kathedrale, ein Restaurant in einer ehemaligen Kapelle. Immer öfter werden Kirchen aber auch zu Wohnhäusern umgebaut. Auch in der Schweiz und Deutschland droht hunderten von Kirchen ein ähnliches Schicksal. Doch hierzulande grenzt für viele Gläubige die profane Nutzung der Gotteshäuser an ein Sakrileg: ein Supermarkt in einer Kirche? Ist das nicht Gotteslästerung?