Der amerikanische Trompetenspieler Chet Baker war zu Lebzeiten eine der beliebtesten Figuren des Bebop und Cool Jazz. Im Alter von nur zehn Jahren kam er durch das Orchester seiner Highschool zum ersten Mal mit Musik in Berührung, den Bebop entdeckte er 1946 als Army-Soldat. Nachdem er 1953 eine sechsmonatige Gefängnisstrafe wegen Drogenbesitz hinter sich gebracht hatte, gründete er schließlich sein eigenes Jazzquartett gemeinsam mit West Coast-Pianist Russ Freeman. Baker war zeit seines Lebens drogenabhängig, was ihn dazu brachte, ununterbrochen neue Musik zu schreiben und aufzunehmen. In diesem Konzert vom 2. Mai 1964 spielte Chet Baker (Trompete, Gesang) gemeinsam mit Jacques Pelzer (Saxofon, Flöte), Luigi Trussardi (Bass), Franco Manzecchi (Drums) und René Urtreger (Klavier) in der belgischen Haupstadt Brüssel. Am 3. September 1979 trat er nebst Wolfgang Lackerschmid (Vibrafon), Michel Graillier (Klavier) und Jean Louis Rassenfosse (Bass) auf dem Kongsberg Jazz Festival in Norwegen auf.