Es ist schon 200 Jahre alt und doch topaktuell – immer mehr Großstädter steigen auf das Fahrrad um. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend beschleunigt: Das Fahrrad ist finanziell erschwinglich, flexibel und gut für die Umwelt. Wenn es nur nicht so eng wäre auf den Straßen. Der Konflikt ist programmiert, wenn der Platz für Fahrräder den Autos weggenommen wird, ganze Auto-Fahrspuren zu Popup-Radwegen umgewidmet werden. So weit wie im Fahrradparadies Kopenhagen sind wir hierzulande noch längst nicht – autobahnbreite Fahrradwege und eine kilometerlange, komplett vernetzte Fahrradinfrastruktur entstehen nicht von heute auf morgen. Aber wie kann ein Mobilitätskonzept aussehen, das allen Verkehrsteilnehmern gerecht wird und was können wir von Kopenhagen lernen?