Die in Nord- und Südkorea gedrehte Dokumentation von Regisseurin Maria Stodtmeier geht der Frage nach, ob Musik die Grenzen eines geteilten Landes überwinden kann. Es gibt eine Figur der beiden Koreas, deren herausragende Biografie an sich schon eine Brücke zwischen beiden Welten bildet: Der koreanische Komponist Isang Yun, einer der ganz wenigen Menschen, die auf beiden Seiten aufgrung ihres künstlerischen Vermächtnis anerkannt sind. Der Film zeichnet den Verlauf eines Lebens nach, das auf unterschiedliche Weise interpretiert wurde. Er untersucht die Welten der nord- und südkoreanischen Musik und nimmt den Zuschauer auf diese Weise mit auf eine spannende Reise durch zwei politische Systeme, die Isang Yun sein Leben lang zu versöhnen versuchte.