Rheinhessen ist heute ein Landesteil von Rheinland-Pfalz. 130 Jahre lang, von 1815 bis 1945, gehörte die Landschaft zwischen Worms, Mainz, Bingen und Alzey als Provinz zum Großherzogtum und späteren Volksstaat Hessen. Die FilmChronik „Rheinhessen 1871 bis 1945“ erzählt in einer einmaligen Zusammenstellung von zumeist erstmals veröffentlichten Filmbildern, in Interviews und Kartensequenzen die Geschichte der hessischen Rheinprovinz. Die Provinz Rheinhessen war der wirtschaftlich am meisten entwickelte Landesteil des Großherzogtums Hessen (-Darmstadt). Die historischen Filmaufnahmen aus privaten, staatlichen und Unternehmensarchiven geben einen Eindruck des Lebens im Rheintal, in den Städten Worms und Mainz, von Politik und Gesellschaft. Sie zeigen die Leistungen, die Rheinhessen wirtschaftlich und kulturell vollbracht hat. Es entsteht ein lebendige Reise in eine vergangene Zeit: Weinlese im Rheintal, die „Kupferberg“ Sektproduktion in den 30er Jahren, ein Zeppelinflug über Oppenheim, Mainz und den Rhein, das mittelalterlich geprägte Stadtbild von Worms, der Abzug der Franzosen 1930, einen Ausflug der Jugend der Mainzer St. Christophs Pfarrei nach Neustadt am Odenwald, aber auch Kriegszerstörungen und das dramatische Kriegsende 1945 in Worms und Mainz und der Rheinübergang der Alliierten.