13 ausgedehnte 360°-Kameraschwenks werden zu einem meditativen und subtilen Kommentar auf die Absurdität der wirtschaftlichen Logik, die unserer globalisierten Welt zugrunde liegt. Ein Motorsägengeräusch zerschneidet die Stille im Klosterwald von Admont. Dies ist der Beginn der Reise eines Baumes von Österreich bis in den Amazonas. Per Zug, LKW, Boot und per Hand wird das Holz zu einem mysteriösen Endziel inmitten des brasilianischen Regenwalds am Rio Negro befördert. Über insgesamt 13 Stationen (Wald, Sägewerk, Zoll) folgt die Kamera dem Holz, in fein komponierten 360°-Schwenks, über einen der zentralen Rohstoff-Handelswege, jedoch paradoxer Weise in umgekehrter Transportrichtung. "Ein formal beeindruckendes Nachdenken über Themen wie Globalisierung und Natur versus Mensch.“ (The Hollywood Reporter).