Sie skaten, kiffen, rappen und vergleichen beiläufig ihre Narben von Schusswunden – ein fiktives Porträt der unterprivilegierten Jugendlichen aus der Stadt Contagem, Brasilien. Hier leben Juninho, Menor, Neguinho, Adilson und Eldo – vier Jugendliche zwischen Kindheit und Erwachsensein. In der eisernen Umklammerung prekärer Umstände schaffen sie es gerade so, sich durchzuschlagen. Und sie spielen sich in diesem Film selbst. „Uchoas Werk enthält einen sozialen Realismus, der dem von Joyce ähnelt: Beide zeigen uns, dass das Leben zufällig und unvorhersehbar ist, dass Not unvermeidlich ist, aber dass diese marginalisierten Gemeinschaften wichtig sind. Wie Joyce ist auch Uchoa nicht voreingenommen und wagt es, die Vielfalt der Stimmen zu nutzen, um ein unverschämt politisches Werk zu schaffen.“ (BFI London)