Früher Morgen, in der Nähe von Flensburg: Ein Landwirt findet unter einer Brücke ein überschlagenes Auto mit einem Toten. Zunächst sieht alles nach einem Unfall aus. Doch dann zeigen Hinweise, dass das Opfer, Björn Hinrichs, schon vor dem Unfall getötet wurde. Hinrichs war Verwalter eines Mietshauses und hatte Streit mit einem der Mieter: Henning Riedel, der wegen Körperverletzung vorbestraft ist und als gewalttätig gilt. Als die Ermittler an der Tatwaffe das Blut des Opfers und die DNA Riedels nachweisen, ist der Fall für Janas Kollegen scheinbar gelöst. Doch Jana Winter glaubt nicht an die Schuld Riedels und konzentriert sich auf eine weitere Spur: Hinrichs Affäre, Imogen Jepsen, die ebenfalls in einem der Mietshäuser wohnt, und deren Sohn, Lukas Jepsen, angehender Polizist, der einmal zu oft bei den laufenden Ermittlungen auftaucht. Die Kommissarin lässt nicht locker und entdeckt, dass Imogen Jepsens Alibi – sie will zur Tatzeit in ihrer Stammkneipe gewesen sein – vorgetäuscht ist. Lukas Jepsen hatte den Wirt dazu gebracht, den Ermittlern eine alte Aufnahme der Überwachungskamera unterzujubeln, auf der seine Mutter zu sehen ist. Als Jana ausgerechnet ihren Sohn Leo dabei erwischt, wie er heimlich die Ermittlungsunterlagen durchsucht, wird die Sache heikel.