Im Frankreich der frühen 1930er Jahre macht sich der charmante Serge Alexandre alias Sascha Stavisky schnell einflussreiche Freunde in der Pariser Gesellschaft. Mithilfe von korrupten Politikern und Industriellen baut sich der in Russland geborene Schwindler und Hochstapler ein erfolgreiches Imperium auf. Fortan schwelgt er im Luxus, verspielt sein Geld im Casino und leistet sich und seiner Frau Arlette teure Juwelen. Doch sein Erfolg ist nicht von Dauer: Als er 1934 auf mysteriösen Umständen ums Leben kommt, bringt dies fast das gesamte Pariser Establishment zum Fall. Die sogenannte Stavisky-Äffare ist ein Skandal, den Paris so noch nicht gesehen hat. Autorenfilmer Alain Resnais inszenierte das biografische Drama nach einem Drehbuch des spanischen Schriftstellers Jorge Semprún. Entstanden ist ein komplexes Zeitporträt, getragen von Jean-Paul Belmondo in der Rolle des eleganten Betrügers.